Während uns die Medien ständig über verschiedene Prototypen von Humanoiden informieren, werden kriechende, kletternde und laufende Roboter in der städtischen Umwelt immer häufiger eingesetzt und retten Leben. Roboter sind in der Lage, in unvorhersehbaren und gefährlichen Umgebungen schnell zu handeln. Ihre Sicht-, Kommunikations- und Bewegungssysteme funktionieren in den rauesten Rauch-, Staub- und Feuersystemen eines Katastrophengebiets.
Rettungsroboter werden heute am häufigsten bei Notfällen geologischen Ursprungs eingesetzt. Viele Spitzenentwicklungen sind ausdrücklich dem Thema Erdbeben gewidmet.
Such- und Rettungsroboter
Die nächste Aufgabe der Retter besteht darin, die Überlebenden zu finden. Hunde sind natürlich ein geeignetes Mittel zur Suche, aber sie können nur für kurze Zeit eingesetzt werden, und andere Arbeiten müssen unterbrochen werden, um die Tiere nicht zu stören. Außerdem sind Hunde nicht immer in der Lage, an schwer zugängliche Stellen vorzudringen. In solchen Fällen können Miniaturroboter, die mit Kameras und Sensoren zur Erkennung von Lebenszeichen ausgestattet sind, eine große Hilfe sein. Dank fortschrittlicher Radartechnik können die Roboter durch Wände hindurchsehen und Menschen unter den Trümmern aufspüren. Sie können sich bewegende und ohnmächtige Menschen erkennen, die auf dem Boden liegen.
Neben dem Radar ist der Roboter mit Tag- und Nachtsichtkameras ausgestattet. Bei Such- und Rettungsaktionen werden solche Roboter eingesetzt, um Eindringlinge und Terroristen in Gebäuden aufzuspüren. Nachdem sie die überlebenden Menschen gefunden haben, müssen sie mit Wasser, Nahrung und Kommunikationsmitteln versorgt werden. Diese Aufgabe lässt sich mit kleinen Robotertransportern bewältigen, die in schwer zugängliche Bereiche eindringen, eine Nutzlast tragen und Hindernissen ausweichen. Und natürlich müssen die Überlebenden evakuiert werden. Schwere Betonblöcke über zerbrechliche menschliche Körper zu heben, ist selbst für die erfahrensten Retter eine Herausforderung, aber Roboter können Trümmer mit einem Gewicht von bis zu einer Tonne leicht erkennen und anheben.
Quince und KOHGA 3-Roboter im Kernkraftwerk Fukushima-1
Der entwickelte Quince-Roboter hat sich bereits bei Arbeiten im KKW Fukushima-1 bewährt. Er ist der einzige japanische Roboter, der bei der Beseitigung eines Unfalls eingesetzt wurde. Er kann durch die schwierigsten Verstopfungen waten, ein bei schlechter Sicht und fast völliger Dunkelheit aufgenommenes Bild an einen entfernten Computer übertragen, Messungen von Strahlung und Wasserständen vornehmen und auch Proben von radioaktivem Wasser und Staub aus unterirdischen Räumen von Kraftwerksblöcken nehmen. Der Aufklärungsroboter KOHGA 3 wurde auch in Fukushima eingesetzt. Der Roboter drang gekonnt in das zerstörte Gebäude ein und überwachte es in Echtzeit. Das Gerät musste Hindernisse überwinden und nutzte dabei drei Überwachungskameras, einen Manipulator zur Aufnahme von Müll und verschiedenen anderen Gegenständen, und Gas- und Strahlungssensoren übermittelten ihre Meldungen in Echtzeit.
Von Menschen verursachte Katastrophen wie der Unfall in Tschernobyl hätten ohne so viele Opfer und Schäden bewältigt werden können, wenn Roboter bei der Bewältigung des Unfalls eingesetzt worden wären. Schließlich könnten sie Such- und Rettungsaktionen in brennenden Gebieten und anderen Situationen durchführen, in denen die Retter hilflos waren.
Roboter als Helfer des Bergmanns
Die Arbeit als Bergmann gilt als einer der schwierigsten und gefährlichsten Berufe. Gasexplosionen, Überschwemmungen, Trümmer und Erdrutsche gehören zum schwierigen Alltag der Bergleute. Nach einer Explosion in einem Bergwerk brauchen die Rettungskräfte Zeit, um das Ausmaß des Unfalls einzuschätzen und einen Rettungsplan für die Opfer zu erstellen, und in dieser Zeit können sogar Menschen sterben. Die Retter können nicht sofort in das Bergwerk hinabsteigen, da die Gefahr besteht, dass sich giftige Gase, überflutete Bereiche und instabile Strukturen verschlimmern. In diesem Fall ist der Einsatz von Robotern unerlässlich. Ein Rettungsroboter kann zur Rettung kommen. Ausgestattet mit einem leistungsstarken Manipulator und Beleuchtungseinrichtungen kann das Gerät bis zu eineinhalb Kilometer in für Menschen gefährliche Stollen vordringen und die Unfallopfer erreichen.
Feuerlöschroboter
Unkontrollierte Ausbreitung von Bränden, die materielle Schäden verursachen und das Leben und die Gesundheit von Menschen sowie die Interessen der Gesellschaft und des Staates beeinträchtigen. Brände brechen sowohl durch das Verschulden der Natur selbst als auch durch das Verschulden des Menschen aus, was am häufigsten geschieht. Für Feuerwehrleute ist es schwierig, Opfer in einem brennenden Raum zu finden und zu retten. Daher ist es logisch, wenn Feuerwehrroboter die Arbeit von Feuerwehrleuten übernehmen werden. Und ähnliche Geräte gibt es bereits. Einige Roboter können Menschen evakuieren. Rettungsroboter sind ein effektives Werkzeug, um eine so verantwortungsvolle Aufgabe wie die Rettung von Menschen zu bewältigen. Schließlich sind viele menschliche Systeme veraltet, Such- und Rettungsdienste brauchen moderne Technologien, und die Umgebung, in der die Retter arbeiten, ist sehr unberechenbar. Aber ohne den Faktor Mensch geht es trotzdem nicht. Hoffen wir, dass künstliche Intelligenz bald in der Lage sein wird, den Such- und Rettungsdienst in Notfällen selbstständig durchzuführen.
Rettungsroboter von LeoTronics
Das LeoTronics-Team entwickelt eine Reihe von Robotern für extreme Umgebungen auf der Grundlage der universellen TrackReitar-Raupenplattform. Der TrackReitar FFL-Feuerlöschroboter hat Feldtests erfolgreich bestanden und wurde für die Massenproduktion vorbereitet. Unsere Ingenieure haben an Konzepten wie dem mobilen Manipulator TrackReitar UGV für Unternehmen, dem Entminungsroboter TrackReitar MineHunter, den Transportrobotern für Verwundete TrackReitar Medical und TrackReitar Rescue und dem Inspektionsroboter TrackReitar Inspector 3D gearbeitet.