Roboter für die Brandbekämpfung

Feuer hat einen wichtigen Platz im menschlichen Leben. Früher war es eine Energiequelle zum Kochen, Heizen und für andere Zwecke. Heutzutage wird es immer noch für ähnliche Zwecke verwendet. Es besteht kein Zweifel daran, dass Feuer eine wichtige Rolle in unserem Leben spielt, aber es wird gefährlich, wenn es außer Kontrolle gerät.


Dieser Artikel befasst sich mit mehreren führenden Löschrobotern, die von Feuerwehrleuten zum Löschen von Flammen und zum Eindringen in gefährliche Bereiche eingesetzt werden. Es wird auch darüber gesprochen, ob Roboter Feuerwehrleute ersetzen können.


Jedes Jahr zerstören Brände im Wohnbereich Eigentum im Wert von Milliarden von Dollar; Waldbrände vernichten Hunderttausende von Stunden Land und verursachen enorme Schäden. Tausende von Menschen sterben jedes Jahr durch Hausbrände und Waldbrände.


Aus einem Bericht der National Fire Protection Association geht hervor, dass allein im Jahr 2020 bei der Brandbekämpfung 29.130 Personen verletzt wurden. Auf diese Verletzungen entfielen 69 Todesfälle bei der Ausübung des Dienstes. Die Risiken, die mit der Brandbekämpfung verbunden sind, haben Behörden, Sicherheitsexperten und fortschrittliche Technologieunternehmen dazu veranlasst, sich an der Entwicklung von Brandbekämpfungssystemen oder Robotern zu beteiligen, die übermäßig gefährliche Aufgaben für Menschen übernehmen.


Fortschritte in Technik und Brandbekämpfung


Die Feuerlöschroboter sind für diese Art von Aufgaben konzipiert:


  • Primär - Überwachung und Löschung von Bränden
  • sekundär - Brandlokalisierung und -analyse, Gefahrenabwehr, Suche und Rettung


Ähnlich wie Feuermelder und automatische Sprinkleranlagen werden stationäre Brandbekämpfungssysteme in gefährlichen und bewohnten Gebieten eingesetzt, um kleine Brandherde zu bekämpfen, bevor sie außer Kontrolle geraten. Diese Roboter sind einfacher aufgebaut und verwenden IR- und UV-Detektoren zur Branderkennung.


Mobile Feuerlöschrobotersysteme hingegen werden per Fernsteuerung aus der Ferne bedient. Sie haben in der Regel die Form von weit entfernten Lieferfahrzeugen, die mit fortschrittlichen Löschgeräten ausgestattet sind. Diese Hightech-Roboter können sich an Orten bewegen, die für Menschen nicht sicher sind. Sie sind mit Infrarotsensoren, visuellen Kameras und anderer fortschrittlicher Sensortechnik ausgestattet, die die Informationen des Bedieners effizient weiterleiten, um zu navigieren..


In letzter Zeit haben Robotik-Ingenieure an Drohnen und Robotern gearbeitet, die Brände im Nahbereich bekämpfen können.


Als nächstes werfen wir einen Blick auf einige der modernen Feuerwehrroboter, die heute auf der ganzen Welt aktiv zur Brandbekämpfung eingesetzt werden. Mit der Einführung dieser Geräte wird die Zahl der Todesfälle und brandbedingten Verletzungen zurückgehen.


Thermit-Roboter


Dieser Roboter war ursprünglich ein kleiner Tank, der von Howe und Howe Technologies speziell für die US-Armee entwickelt wurde. Das ferngesteuerte Fahrzeug ist mit einem Hochleistungsschlauch ausgestattet, der 500 GPM Wasser transportieren kann.


Das Team, das ihn steuert, kann sich mühelos durch Trümmer bewegen und Flammen mit einer an ihm befestigten Kamera schnell löschen. Der Roboter kann bei Industrie- und Waldbränden eingesetzt werden und lässt sich aus sicherer Entfernung kontrollieren.


Der Thermite-Roboter wiegt etwa 1.640 Pfund und ist mit einem Supertechnologie-Neutralisator IED (Improvised Explosive Devices) ausgestattet. Er besteht aus hochwertigen flammhemmenden Materialien, um eine Überhitzung und ein mögliches Übergreifen der Flammen zu verhindern. Außerdem verfügt er über ein bordeigenes Kühlsystem, das ein stabiles Temperaturniveau gewährleistet, indem es etwas flüssiges Wasser in der Wasserpumpe als Kühlmittel verwendet.


Seine Wasserpumpe pumpt nicht so viel Wasser wie ein Feuerwehrauto (1.500 GPM), aber auch seine Kosten sind geringer. Der Roboter wird in den kommenden Jahren wahrscheinlich zur Bekämpfung von Waldbränden eingesetzt werden, da er robust ist und ohne Risiko für die Bevölkerung in gefährliche Gebiete vordringen kann.


TAF 20 (Turbinengestützte Feuerlöschanlage))


Emicontrols, eine Tochtergesellschaft der TechnoAlpin-Gruppe, hat diesen hochmodernen Roboter entwickelt. Er ist für die Nutzung der Turbine zur Brandbekämpfung konzipiert. Im Vergleich zu anderen Brandbekämpfungsrobotern, die zur Bekämpfung von Wald- und Fabrikbränden entwickelt wurden, arbeitet der TAF 20 in kleineren Gebieten, die für größere Roboter zu klein wären. Der TAF 20 ist mit einem leistungsstarken Bulldozer-Schild ausgestattet, mit dem er komplexe Hindernisse auf seinem Weg durchstoßen oder entfernen kann. Eine in den Roboter eingebaute Turbine kann den austretenden Rauch mit Hilfe einer Turbine effektiv beseitigen. Außerdem verfügt er über eine leistungsstarke Düse, deren Intensität eingestellt werden kann, so dass er große und kleine Brände löschen kann.


Dieses hochmoderne Feuermonster hat die Form eines Raupenfahrzeugs, das mit seiner eingebauten Turbine Wasser in einen Nebel versprüht. Durch den Nebel kann es eine größere Fläche abdecken und verbraucht dabei viel weniger Wasser. Das Wasser kann aber auch zu einem mächtigen Sprühkopf gebündelt werden, der bis zu 3.500 Gallonen pro Minute versprüht. Das Gerät kann aus einer Entfernung von 500 Metern gesteuert werden. Wie andere Feuerlöschroboter ist auch das TAF 20 durch den Anschluss an einen Schlauch in seiner Verwendung eingeschränkt..


Feuer-Ochse


Es ist ein schnelles Feuerwehrauto. Er ist einer der wenigen Feuerlöschroboter mit einem Wassertank. Der Roboter wurde entwickelt, um gefährliche Stoffe aufzuspüren und zu beseitigen, Brände zu bekämpfen und Rettungsaktionen durchzuführen. Lockhead Martin hat ihn ursprünglich als Unterstützungssystem für Soldaten entwickelt..


Fire Ox ist ein halbautomatischer Roboter, der aus einer Entfernung von 200 Meilen betrieben werden kann..


THOR/SAFFiR


Der Tactical Hazardous Operation Robot kann in instabilen, für Menschen gefährlichen Bereichen navigieren. Er ist mit einem speziellen Schlauch zur Brandbekämpfung ausgestattet und kann auch eine Tür öffnen. Ursprünglich wurde er auf Marineschiffen eingesetzt, die gefährliche Materialien an Bord lagern und nur über begrenzten Bewegungsspielraum verfügen. Dieser Roboter ist etwa 177 cm groß und verwendet stereoskopische thermische LIDAR- und visuelle Hightech-Sensoren zur Navigation. Er wird seit Jahren zum Löschen von Bränden in Abteilungen eingesetzt, da er nur zu dem Zweck entwickelt wurde, Flammen mit Hilfe des Bedieners aus der Ferne zu löschen.


Aber es hat auch einige Nachteile. Vor allem ist er nicht sehr schnell und anfällig für Wasser und Feuer. Die Entwickler des Roboters sind derzeit dabei, die ihnen gestellten Aufgaben erfolgreich zu lösen.


Verbesserung des Einsatzes von Robotik bei der Brandbekämpfung


Die Robotertechnologie entwickelt sich weiter, so dass Roboter zum Löschen von kleinen und großen Wohnungsbränden eingesetzt werden können und dabei enorme Sachschäden vermieden werden. Gesundheits- und Sicherheitsexperten arbeiten jetzt mit Regierungsbehörden zusammen, um die futuristische Technologie zum Leben zu erwecken. Schon in Kürze werden diese Entwicklungen Feuerwehrleute vor gefährlichen Brandsituationen schützen.


In Anbetracht der Tatsache, dass die Sicherheit von Rettungskräften und Brandopfern von größter Bedeutung ist, wird die Entwicklung dieser Hightech-Roboter vorangetrieben. Sie können den schweren Schäden entgegenwirken, die herkömmliche Brandbekämpfungsmethoden verursachen können.


Können Roboter den Platz von Feuerwehrleuten einnehmen?


Angesichts der zunehmenden Zahl von Wohnungsbränden, der alternden Infrastruktur und der verheerenden Waldbrände wird der Beruf des Feuerwehrmanns immer gefährlicher. Bei der Bekämpfung von Bränden in Produktionsanlagen sind die Feuerwehrleute giftigen Chemikalien ausgesetzt, und Gebäudestrukturen stürzen aufgrund der großen Hitze ein.


Es ist zwar möglich, dass Roboter eines Tages die Feuerwehrleute ersetzen könnten, aber es gibt noch viele Herausforderungen zu bewältigen, bevor dies Realität wird. Vorerst werden menschliche Feuerwehrleute weiterhin eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft spielen.


Feuerlöschroboter


Werfen wir gemeinsam einen Blick auf einige der menschenähnlichen Roboter, die in den letzten Jahren entwickelt wurden und bereits für Rettungseinsätze und effektive Brandbekämpfung eingesetzt werden.


Walkman


Er ist ein humanoider Roboter, der vom italienischen Institut für Technologie entwickelt und getestet wurde. Er heißt so, weil er einem Menschen ähnelt, der instabile Teile eines Gebäudes bewachen und das Feuer löschen kann, bevor die Feuerwehr ins Innere gelangen kann. Dieser Roboter kann in ein brennendes Gebäude eindringen, den Brandherd lokalisieren und ihn löschen. Er wiegt 220 Pfund und ist 1,80 m groß. Er kann schwere Lasten über große Entfernungen tragen und hat eine eingebaute Batterie, die 2 Stunden lang durchhält.


Ein einzigartiger 3D-Laserscanner, Kameras und Mikrofonsensoren, die in den Roboter eingebaut sind, können ihn in Notfällen schnell bewegen und navigieren. Er kann auch mit chemischen Sensoren ausgestattet werden, falls dies erforderlich ist.


Dieser Arm nimmt Bilder in guter Qualität vom Brandgebiet auf und überträgt sie an den Bediener, der ihn steuert.


Obwohl sich der Walkman noch in der Entwicklung befindet, hat er bereits alle Tests mit Bravour bestanden. Vielleicht wird der Walkman in Zukunft in Serie produziert und von der Feuerwehr als unschätzbare Hilfe bei der Brandbekämpfung eingesetzt.


Der Smoke Bot


Es handelt sich um einen kleinen, aber effektiven Feuerlöschroboter, der an der Universität Orebro in Schweden entwickelt wurde. Rettungskräfte aus Deutschland und Dortmund waren an der Entwicklung dieses Roboters beteiligt. Ein einzigartiges Merkmal des Smoke Bot ist die Kartierung und Navigation an Orten, die für Menschen aufgrund von dichtem Rauch oder Staub nicht sichtbar und für Riesenroboter unzugänglich sind.


Der Bediener, der den Roboter steuert, kartiert seine Umgebung und sendet einen Bericht an die Feuerwehr, um sicher am Boden zu navigieren. Der Smokebot verfügt über einen Laserscanner, eine 3D-Wärmebildkamera und eine Kombination von Gassensoren. Diese Sensoren können das Vorhandensein von Gasen erkennen, Gaskonzentrationen berechnen und das Risiko einer Explosion bestimmen..


Darüber hinaus kann der Smokebot über Wi-Fi gesteuert werden.


Der Smokebot ist noch nicht für den breiten Einsatz bereit, da er etwa 20-30 Minuten braucht, um Informationen zu sammeln. Sobald die Entwickler die Effizienz verbessern und die Datenerfassungszeit verkürzen, wird er ein wertvolles Instrument zur Rettung von Menschenleben und zur Bekämpfung von Bränden werden.


RS1-T3 Roboter


Der RS1, ein Schwerlast-Feuerlöschroboter, der an einen Armeepanzer erinnert, wird in den Vereinigten Staaten hergestellt. Er wurde entwickelt, um das Risiko extremer Brände zu verringern, die in der Regel durch chemische Lecks, Explosionen und nuklearen Zerfall verursacht werden..


Der RS1 wurde aus erstklassigem Stahl und Aluminium gefertigt, um hohen Temperaturen standzuhalten. Der Roboter hat eine einzigartige multidirektionale Düse, die 2.500 Gallonen Wasser in einer Minute liefert. Im Durchschnitt sind etwa acht Personen erforderlich, um die von der Pumpe erzeugte Kraft zu kontrollieren, aber der RS1 schafft das von alleine.


Dieser Roboter wird aus einer Entfernung von 1.000 Metern gesteuert. Durch die großformatige Kamera, mit der der Roboter ausgestattet ist, können die Bediener das Geschehen um sie herum per Live-Videoübertragung deutlich sehen.


Die Entwickler dieses Roboters wollen das Gerät zur Bekämpfung von chemischen Bränden und Flugzeugbränden einsetzen.


Im Gegensatz zu anderen Kampfrobotern, die sich noch in der Test- und Entwicklungsphase befinden, ist der RS1 bereits käuflich zu erwerben und kostet seltsamerweise weniger als ein Feuerwehrauto. Bislang ist der RS1-T3 der erste Feuerlöschroboter in China.


MVF-5


Während die Feuerwehr Brände in Wohnhäusern schnell löschen kann, stellen Brände an bestimmten Orten, z. B. in Lagern für explosive Flüssigkeiten oder in Kernkraftwerken, eine zu große Gefahr für Menschen dar. Die giftigen Gase, die an diesen Orten vorhanden sind, können die Gesundheit der Rettungskräfte beeinträchtigen. Daher hat die Organisation der Feuerwehrleute und Retter beschlossen, das autonome Roboterlöschfahrzeug MVF-5 zu entwickeln.


Das MVF-5 wird von dem renommierten kroatischen Hersteller DOK-ING hergestellt. FireRob oder MVF-5 ist ein einzigartiges Löschfahrzeug, das von einem einzigen Bediener gesteuert werden kann. Dieser Roboter wurde entwickelt, um Brände ohne menschliches Eingreifen zu bekämpfen, indem er ein Druckwerkzeug an einer hydraulischen Pistole verwendet, die Wasser aus einer Entfernung von 55 Metern liefern kann. Die Tanks an Bord dieses Roboters können bis zu 600 Liter Schaum und 1.800 Liter Wasser aufnehmen..


Dieses Hardcore-Feuerwehrauto kann dort arbeiten, wo Feuerwehrleute nicht hinkommen. Der Roboter hat genug Kraft, um unwegsames Gelände zu durchqueren und Hindernisse abzuschleppen oder in Sicherheit zu bringen, um den Weg für normale Feuerwehrfahrzeuge freizumachen..


Er kann Wände durchstoßen und mit einem einzigartigen Klingenwerkzeug, das an seinem vorderen Ende angebracht ist, Hindernisse anheben, einhaken und entfernen.


Der hochtemperatur- und feuerfeste Schild, der den Roboter umgibt, besteht aus intumeszierenden Materialien, die sich ausdehnen und verdichten, wenn sie Feuer oder starker Hitze ausgesetzt werden. Nach Angaben von DOK-ING, dem Unternehmen, das diesen Roboter entwickelt hat, kann der mehrschichtige FireRob-Schild einer Temperatur von 400 Grad Celsius etwa 30 Minuten lang und einer Temperatur von 700 Grad Celsius etwa 15 Minuten lang standhalten. Damit ist der Roboter für den Einsatz in Bereichen mit extrem hohen Temperaturen geeignet. Nach Angaben des Herstellers kann der Roboter viel näher an den Brandherd heranfahren als andere Feuerwehrfahrzeuge. Darüber hinaus kann er von einer geschulten Person aus sicherer Entfernung ferngesteuert werden.


Auf der Grundlage eines Mustererkennungsalgorithmus wurde ein spezielles Softwarepaket entwickelt, das die Anwesenheit von Personen in einer am Fahrzeug montierten Wärmekammer effektiv erkennen kann.


TrackReitar


Technik - Forschung Das slowakische Unternehmen LeoTronics hat mobile Roboter entwickelt und in Betrieb genommen, die im Oktober 2021 auf der Messe für Feuertechnik in der Tschechischen Republik vorgestellt wurden..

Bis heute hat das LeoTronics-Team die Entwicklung und Produktion von 3 Prototypen von Feuerrobotern abgeschlossen: 2 Feuerroboter mit eingebauten Feuermonitoren und einer Kapazität von 2400 und 4800 l/min sowie ein Roboter für den Transport von Feuerwehrschläuchen.


Die Roboterplattform TrackReitar mit künstlicher Intelligenz kann in fast jedem Bereich eingesetzt werden, es muss nur die entsprechende Spezialausrüstung installiert werden: z. B. Feuerlöschgeräte für die Feuerwehr oder militärische Aufbauten für die Armee oder spezielle Kontrollgeräte für die Wartung von Tunneln oder Kernkraftwerken.


Kein Ersatz


Obwohl diese mit Hightech-Feuerwehrausrüstung ausgestatteten Roboter vor allem bei der Brandbekämpfung zuverlässig sind, können sie menschliche Feuerwehrleute nicht ersetzen. Sie sollen den Feuerwehrleuten helfen, Leben zu retten und Brände zu löschen..


Da es unmöglich ist, die Risiken bei Bränden oder Notfällen auszuschalten, müssen Regierung und Entwickler zusammenarbeiten, um fortschrittliche Feuerlöschroboter zu entwickeln, die helfen, Leben zu retten.


Unbemanntes Luftfahrzeug zur Brandbekämpfung


Die Feuerwehr hat drei Hauptziele: einen Brand zu löschen, den Verlust von Menschenleben zu verhindern und für den Schutz und die Bergung von Eigentum zu sorgen. Viele Jahre lang wurden zu diesem Zweck Leitern, Lastwagen und Schläuche, d. h. Low-Tech-Werkzeuge, eingesetzt. Doch Löschdrohnen werden all das ändern.


Angesichts der rasanten Zunahme des Verkehrsaufkommens, der Höhe von Wohn- und Geschäftsgebäuden, der Urbanisierungsprozesse und der Vielzahl gefährlicher Stoffe, die beim Bau verwendet werden, richten die Feuerwehrleute ihr Augenmerk auf Fortschritte in der Drohnentechnologie, die es ihnen ermöglichen, Brände effizienter und schneller zu bekämpfen.


High-Tech-Drohnen werden mit neuen Technologien ausgestattet, z. B. mit hitzebeständigen Materialien, funkelektronischen Sensoren sowie einer längeren Flugzeit und größeren Reichweite..


Drohnenmodifikationen heute


Einem Bericht des Drone Research Center zufolge setzen mehr als 900 lokale und staatliche Polizei-, Rettungs- und Feuerwehrbehörden in den Vereinigten Staaten Drohnen ein, um ihre Arbeit zu erleichtern.


Eine kommerzielle Drohne muss mit speziellen Ausrüstungen und Modifikationen aufgerüstet werden, um Brände wirksam bekämpfen zu können. Hier sind ein paar von ihnen:


Hochauflösende Kameras können problemlos Codes auf Verpackungsmaterialien erkennen, um brennbare Stoffe zu identifizieren.


  • Wärmebildkameras zur Identifizierung von Brandherden.
  • Nebelspender, die automatisch Kühlmittel versprühen können, um Drohnen und Feuerwehrleute in die Nähe des Feuers zu bringen.
  • IR-Kameras können zur Lokalisierung von Opfern eingesetzt werden.
  • Geräumige Tanks für Wasser oder Schaum, Pulver, Spezialflüssigkeiten.


300 Meter in 6 Minuten


Ein lettisches Drohnenentwicklungsunternehmen hat eine Feuerwehrdrohne auf den Markt gebracht, die in nur sechs Minuten eine Höhe von 300 Metern überwinden kann, was die Möglichkeiten einer normalen Leiter (die normalerweise nicht höher als 29 Meter ist) weit übersteigt. Und natürlich legt sie diese Strecke viel schneller zurück als ein Mensch.


Hier sind einige Merkmale der Aerones-Drohne:


  • Nahbereich (kann bis zu 300 Meter betragen).
  • Optionaler Einsatz von Schaum und speziellen Brandbekämpfungsmitteln.
  • Die Verwendung eines speziellen Sprays, einer Mischung von Chemikalien, um einen optimalen Druck zu erreichen.


Das Unternehmen entwickelt derzeit zwei weitere Drohnen.


Eine davon ist eine sehr schnelle Drohne, die mit 28 Propellern ausgestattet ist, eine Höchstlast von 441 Pfund aushält und eine Reichweite von 300 Metern hat.


Bei der zweiten handelt es sich ebenfalls um eine Hochgeschwindigkeitsdrohne mit 36 Propellern, die bis zu 300 kg tragen und Höhen von bis zu 500 Metern erreichen kann.


Beibehaltung der Flüge


Wie bei herkömmlichen Drohnen ist auch bei Feuerwehrdrohnen die Batteriekapazität der wichtigste limitierende Faktor. Da die Flugdauer und die Nutzlast bei der Brandbekämpfung zunehmen, suchen die Entwickler nach einem hybriden Drohnenantriebssystem, das sich während des Flugs aufladen kann.


Die Antriebssysteme und die Mechanik von Hybriddrohnen unterscheiden sich deutlich von herkömmlichen kommerziellen Drohnen. Diese Hybriddrohnen sind mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet, der einen kleinen Generator mit Strom versorgt, mit dem die Batterien der Drohne geladen werden. Drohnen mit solchen Motoren sind wahrscheinlich größer und haben eine höhere Nutzlast.


Angesichts der rasanten Entwicklung der Drohnentechnologie ist zu erwarten, dass in Kürze neue Einsatzmöglichkeiten für Feuerwehrdrohnen entstehen werden.


Hier finden Sie einige innovative Möglichkeiten, um Drohnen für bessere Ergebnisse zu verbessern:


  • Brandbekämpfung im Nahbereich mit modernen hitzebeständigen Materialien.
  • Schnelle und hochpräzise Erkennung von gefährlichen Stoffen, Menschen und Tieren.
  • Intelligente Drohnen und Roboter, die Brände verhindern oder kleine Brandherde löschen, bevor sie sich ausbreiten oder außer Kontrolle geraten.
  • Menschen durch Licht und Ton in Sicherheit zu bringen.


Feuerdrohnenschwärme


Zur Bekämpfung großer Industrie- oder Waldbrände ist es möglich, eine Gruppe von Drohnen gemeinsam zu steuern, Gefahren und Hindernissen auszuweichen, auf Signale zu reagieren, Informationen auszutauschen und operative Entscheidungen zu treffen.


Letztes Jahr veröffentlichte eine Gruppe von Forschern im SRJ (Science Robotics Journal) die Ergebnisse einer Studie, die zeigte, wie große Drohnenschwärme im Freien und auf engem Raum eingesetzt werden können. Die Studie zeigte, wie sich solche Drohnen wie Vögel in einem Schwarm verhalten können.


Vier zukünftige Einsatzmöglichkeiten von Drohnen


Überwachen. Es ist sinnvoll, Branddrohnen einzusetzen, um sich ein klares Bild von der Brandsituation zu machen, bevor eine Brandbekämpfungsstrategie entwickelt wird.


Wärmebilddrohnen sind das hilfreichste Werkzeug beim Einsatz von Drohnen bei der Brandbekämpfung. Sie erkennen sowohl heiße als auch kalte Bereiche und ermöglichen es Ihnen, durch dichten Rauch, Staub und andere Elemente, die die Sicht beeinträchtigen, hindurchzusehen und so zu entscheiden, wie in einer bestimmten Brandsituation am besten vorzugehen ist.


Darüber hinaus können Drohnen mit hochmodernen Geräten ausgestattet werden, die als nächtliche Suchscheinwerfer dienen..


Such- und Rettungseinsätze. Sie wissen wahrscheinlich schon, dass Drohnen bei Such- und Rettungseinsätzen aktiv mitwirken. Mit UAVs können die Betreiber das Gelände aus der Vogelperspektive betrachten und wichtige Daten erhalten.


Mehr als einmal wurden vermisste Personen mithilfe von Drohnen gefunden. So wurde im vergangenen Sommer eine 80-jährige Frau, die sich auf einem Feld in North Carolina verirrt hatte, mithilfe einer Drohne aus der Luft gefunden. Im Dezember letzten Jahres setzten Bergretter aus Schottland eine Drohne ein, um einen vermissten Wanderer zu finden.