Roboter und Ökologie: Technologien, die unseren Planeten sauberer machen werden

Wussten Sie, dass die Wahrscheinlichkeit, aufgrund von Umweltverschmutzung zu sterben, bei 25 % liegt? Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sterben etwa 12,6 Millionen Menschen - oder jeder vierte weltweit - weil sie unter ungesunden Bedingungen leben oder arbeiten. Darüber hinaus beeinträchtigt die Umweltzerstörung die Lebensqualität im Allgemeinen und das Gleichgewicht des Ökosystems der Erde durch den Verlust von Wäldern, Freiflächen, Meeresgebieten und der biologischen Vielfalt. Die Beziehung zwischen den neuen Technologien und der weltweiten Klimasituation wird in der Regel nur negativ dargestellt. Je mehr sich die Temperatur ändert, desto mehr verändert sich die Welt um uns herum, und desto mehr Menschen geben der modernen Technologie die Schuld - dies ist auf tatsächliche Verstöße gegen die Regeln der Industrie, Medienhype und Vorurteile zurückzuführen. Der technologische Fortschritt und die Industrialisierung haben zwar in der Vergangenheit zu solchen Problemen beigetragen, aber die neuesten Technologien, von Robotern und künstlicher Intelligenz bis hin zur Biotechnologie, werden uns auch dabei helfen, gesündere und sauberere Industrien zu schaffen, die sowohl den Menschen als auch dem Planeten zugute kommen. 

Umwelt-Roboter

Ein Blick auf Umweltfragen zeigt, dass es auch Bereiche gibt, in denen Roboter eine wichtige Rolle spielen könnten. Forscher arbeiten an der Entwicklung umweltfreundlicherer Roboter, die der Menschheit bei einer Vielzahl wichtiger Tätigkeiten helfen sollen. Natürlich hängt der Umfang der Anwendung intelligenter Roboter davon ab, wie billig es ist, sie herzustellen und zu betreiben. Die Kosten für elektronische Schaltkreise sinken ständig, und der Energieverbrauch von Festkörperschaltkreiskomponenten ist unzureichend. Gleichzeitig wird es immer dringlicher, Umweltprobleme zu lösen. Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Roboter und Wasser

Es gibt aber auch Situationen, in denen Roboter und Natur ohne Schaden interagieren und sogar im Gegenteil dem Menschen helfen, die aktuelle Situation zu verbessern. Seit Ende Juni 2021 setzen Wissenschaftler und Forscher zum Beispiel Drohnen mit einem speziellen Aufsatz ein. Mit ihrer Hilfe lassen sich Wasserproben in Flüssen und Stauseen einfacher und schneller entnehmen. Wenn Wasserproben in einem großen Gebiet entnommen werden müssen, verbringen die Spezialisten viel Zeit damit, und dieses Werkzeug hilft, Stunden zu sparen. Die Düse ist eine lange Halterung für eine offene Flasche, die auf den Boden fällt und dann einen GPS-Tag an die Wissenschaftler sendet. Eine der wichtigsten Funktionen moderner Erfindungen ist die Unterstützung bei der Erforschung von Wasserflächen. Das liegt zweifellos daran, dass so etwas für Menschen schwierig, manchmal sogar unmöglich ist. Wie kann man zum Beispiel den Grund des Ozeans erforschen? Dutzende von Metern tief, und das Sonnenlicht dringt nicht durch die Dicke. Autonome Forschungsschiffe werden für solche Aufgaben eingesetzt. Spezielle Roboter-Ozeanographen können Tausende von Kilometern selbstständig zurücklegen. Mit ihrer Hilfe werden Informationen über die Topographie des Meeresbodens kartiert. Manchmal erfüllen solche Roboter auch eine andere Funktion und erforschen die Unterwasserwelt, um den Menschen Informationen über Wasserlebewesen zu liefern. So schufen die italienischen Ingenieure die Krabbe: Sie erkundet die Topographie des Meeresbodens und interagiert mit ihrer Umgebung - Fischen, Korallen, Mollusken. Die gewonnenen Informationen sind hilfreich für Wissenschaftler - Geologen, Ökologen und Meeresbiologen. Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Roboter, die die Wasserverschmutzung bekämpfen

Nach Schätzungen der UNO werden 80 bis 90 % der Abwässer ohne Behandlung in die Umwelt eingeleitet. 40 % der Weltbevölkerung leidet unter Süßwasserknappheit. In Flusseinzugsgebieten leben etwa 1,7 Milliarden Menschen, und 700 Millionen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Wenn nichts unternommen wird, wird diese Zahl bis 2030 auf 5 Milliarden ansteigen, was zwei Drittel der Weltbevölkerung ausmacht.

Mikroorganismen als Energielieferanten

Der Kern dieser Entwicklung ist die Schaffung eines paddelnden Roboters, der in der Lage ist, organische Stoffe zu absorbieren und das Wasser zu reinigen. Er ist einem Wasserkäfer nachempfunden. Alle vier Gliedmaßen des Geräts sind mit Schwimmern ausgestattet, die ein Absinken verhindern und dazu beitragen, den Wasserstand in der Brennstoffzelle stabil zu halten. Das Schwimmen im Wasser wird durch ein Paar Ruder bewirkt, die von mikroskopisch kleinen Elektromotoren angetrieben werden. Anwendungsbereich: Reinigung von Teichen mit Süß- und Salzwasser, Abflussgruben und Abwasserkanälen. Das Gerät arbeitet in einem autonomen Modus, da die Brennstoffzellen die Energie des Stoffwechsels der Mikroorganismen nutzen. Schmutziges Wasser wird der Brennstoffzelle zugeführt; nach der Aufbereitung wird sauberes Wasser durch die Klappen ausgegossen. Die während eines Zyklus erzeugte Energie von 1,8 J wird in einem elektrischen Kondensator gespeichert. Die Energie von 1 J reicht aus, damit der Roboter eine Strecke von 20 cm zurücklegen kann, und die restlichen 0,8 J können für die Stromversorgung der Sensoren und der Steuerelektronik verwendet werden.

Ein webbasierter Garbage Collector für mehrere Benutzer

Dieser Roboter wurde zunächst explizit entwickelt, um den Chicago River vom Müll zu befreien. Nach Angaben der Entwickler können die Benutzer den Roboter über eine Website steuern. Im Allgemeinen ähnelt der Prozess einem Online-Spiel, führt aber in der Realität nützliche Aktionen durch. Nach der Idee der Schöpfer kann jede Person den Roboter über die Website in Echtzeit fernsteuern und so den Müll aus dem Teich sammeln und in speziellen Behältern aufbewahren. Wenn die Behälter voll sind, kehrt der Roboter zum Basisterminal zurück, wo der Müll abgeladen und für ein weiteres Schwimmen vorbereitet wird. Der Roboter ist mit GPS-Tracking und einem Sicherheitsseil ausgestattet, um Überschwemmungen zu verhindern..

Ozeane ohne Plastikmüll

Ein Wasserreinigungsroboter wie dieser ist ein autonomes Schiff, dessen Aufgabe es ist, Müll aus Flüssen aufzusammeln, bevor er in die Meere und Ozeane gelangt. Der Müll wird gleichmäßig auf mehrere Container verteilt. Wenn alle Container voll sind, sendet der Roboter eine Textnachricht an die örtlichen Müllabfuhrunternehmen. Das Gerät wird von einer Lithium-Ionen-Batterie angetrieben und kann mehr als 50 000 Kilogramm Abfall pro Tag einsammeln. Das Gerät ist mit einem Cloud-System verbunden, das die Leistung, den Energieverbrauch und den Zustand der Komponenten überwacht. Solche Roboter sind auf den Flüssen in Tangerang (Indonesien) und Klang (Malaysia) installiert. Bis 2025 plant der Entwickler, 1.000 Flüsse zu reinigen, die bis zu 80 % der Meeresverschmutzung durch Plastikmüll verursachen.

Integrierte Forschung über das Wasser

Einige Drohnenarten führen ozeanografische und klimatische Datenstudien im autonomen Modus durch. Das Gerät nutzt die Wellenkraft für den Antrieb und die Solarenergie für Sensoren und Berechnungen an Bord, so dass es viele Monate ohne Treibstoff im Meer verbringen kann. Das System besteht aus einem Schwimmer an der Oberfläche, einem 8 Meter langen Schlauch und einem U-Boot. Zusätzliche Sensoren können für meereswissenschaftliche, kommerzielle und verteidigungspolitische Missionen angebracht werden.


Roboter als erneuerbare Energiequellen

Die gesamte Sonnenenergie, die jedes Jahr von der Atmosphäre, dem Land und den Ozeanen absorbiert wird, wird auf etwa 3.850.000 Exajoule (EJ) geschätzt. Wellen als Energiequelle sind attraktiv, weil sie kontinuierlich arbeiten. Sie können in 80 % der größten Küstenstädte und Inseln der Welt genutzt werden. Insgesamt wird das Energiepotenzial der Wellen auf 29.500 Terawattstunden pro Jahr geschätzt, was 125 % des derzeitigen weltweiten Stromverbrauchs entspricht.


Energiequelle für ein Perpetuum Mobile

Die modulare Offshore-Plattform kann erneuerbare Energie aus den Wellen, dem Wind und der Sonne gewinnen. Die Konstruktion kann unter allen Wetterbedingungen betrieben werden. Die Wellengeneratoren sind mit Sonnenkollektoren und Windturbinen ausgestattet. Nach der Idee der Ingenieure bewegt sich die schwere Plattform kaum, wenn die Wellen aufschlagen, und die gesamte Energie geht an die beweglichen Schwimmer. Die Amplitude ihrer Bewegung erreicht 3 Meter, so dass das System die Kraft von 2 bis 6 Meter hohen Wellen auffängt und die Richtung der Schwimmer in Strom umwandelt. Anwendungsbereich: Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen; in Zukunft wird das Projekt ein natürlicher Ersatz für Kraftwerke sein, die fossile Brennstoffe verwenden.

Ocean Energy - Energieerzeuger für entlegene Gebiete

Ocean Energy Systems zur Umwandlung der Energie von Meereswellen in Strom kann auf Inseln eingesetzt werden, auf denen kein Platz für den Bau von Wind- oder Solarkraftwerken vorhanden ist. Die Anlage ist eine riesige Boje mit einem Gewicht von 826 Tonnen, die 1,25 MW an Energie erzeugt. Das ist genug Energie, um eine Gemeinde mit 18.000 Haushalten zu versorgen und Entsalzungsanlagen sowie Fisch- und Krabbenfarmen zu betreiben. Bloomberg-Experten sagen, dass ähnliche Projekte im nächsten Jahrzehnt einen Boom erleben werden.

Roboter an Land

Nehmen wir das Beispiel "von der Landoberfläche aus," es wurden Roboterhunde entwickelt, die Waldgebiete erkunden. Die eingebauten Kameras und die Bildübertragung können Informationen über potenzielle Brandherde und andere Bedrohungen übermitteln. Mikroroboter und Softroboter fügen sich perfekt in ihre Umgebung ein und helfen, die Welt um sie herum zu erkunden. Manchmal werden sie auch bei der Reparatur anderer Geräte eingesetzt: Dank ihrer Plastizität und geringen Größe können sie in interne Konstruktionen eindringen und deren Zustand an Spezialisten übermitteln. Die Entwicklung geht weiter: Wissenschaftler und Fachleute auf der ganzen Welt arbeiten ständig an neuen Erfindungen, die den Menschen in gefährlichen Situationen ersetzen, seine Ressourcen schonen und der aktuellen Umweltkrise entgegenwirken könnten.


Roboter, die Bäume wachsen lassen

Das regelmäßige Abholzen von Bäumen führt zu einem Anstieg der Kohlenmonoxidkonzentration in der Atmosphäre um 6-12 %. Wissenschaftler schätzen, dass jedes Jahr mehr als 15 Milliarden Bäume auf unserem Planeten gefällt werden. Im gleichen Zeitraum wachsen nur 5 Milliarden Bäume nach. Wenn nichts unternommen wird, werden die Waldreserven bis zum Jahr 2300 erschöpft sein. Der Einsatz von Robotern wird dazu beitragen, dieses Problem zu lösen.

Ein autonomer hydroponischer Garten

Die Entwickler sehen das Projekt als ökologische Alternative zur traditionellen Landwirtschaft. Das Robotersystem wird mit Solarenergie betrieben, und es werden keine chemischen Düngemittel verwendet. Die fortschrittliche hydroponische Technologie basiert auf der Wasserzirkulation in einem geschlossenen Kreislauf; die Flüssigkeit wird wiederverwendet und verschmutzt keine natürlichen Gewässer. Der Roboter sieht aus wie ein sechsrädriger Lastwagen. Er ist mit einer Sämaschine zum Auflockern von hartem Boden ausgestattet. Die geschätzte Lebensdauer beträgt 35.000 Stunden—Anwendungsbereiche: Aufforstung, Begrünung und landwirtschaftliche Arbeiten. Das Gerät bewältigt das Pflanzen von Bäumen in unwegsamem Gelände und in Regionen, die von giftigen Schlangen und Spinnen bewohnt werden. Eine neue Generation von Robotern, die tausend Bäume auf einmal pflanzen können und mit autonomen Systemen einer vorprogrammierten Pflanzroute folgen, ist ebenfalls in Entwicklung.


BioCarbon Engineering - Wiederherstellung des planetarischen Ökosystems

Die Einführung dieser Technologie zielt darauf ab, Wälder in großem Maßstab zu bepflanzen. Drohnen stoßen Kapseln mit gekeimten Baumsamen aus und kontrollieren den Wachstumsprozess. Die Entwickler schätzen, dass täglich bis zu 36.000 Bäume gepflanzt werden können. Gleichzeitig werden die Arbeitskosten im Vergleich zu herkömmlichen Methoden um 85 % gesenkt. Für die Massenbepflanzung des Gebiets werden Drohnen eingesetzt, die von Bedienern gesteuert werden. In einem ersten Schritt werden mit Hilfe von Drohnen, die in 100 Metern Höhe fliegen, Informationen über die Topografie und die Bodenqualität gesammelt. Auf der Grundlage der gesammelten Daten wählt die Software dann den besten Ort für die Anpflanzung der Bäume aus und erstellt eine Pflanzkarte. Die zweite Gruppe von Drohnen fliegt 3 Meter über dem Boden und wirft mit Nährstoffen und Samen gefüllte Kapseln (zwei pro Sekunde) auf den Boden ab. Die Tabletten sind in der Lage, den Boden zu durchdringen. Eine Drohne mit 300 Kapseln bearbeitet 1 Hektar in 18 Minuten.

Wiederherstellung von Ökosystemen

Das Wesentliche dieser Technologie ist auch die Massenbepflanzung von Bäumen mit Hilfe von Drohnen. Bei dieser Technologie kommen folgende Elemente zum Einsatz: Drohnen mit Behältern für Samen, Kapseln mit vorgekeimten Samen und ein Smartphone, das für die Steuerung des Fluggeräts zuständig ist. Die Drohnen sammeln Informationen über das Gebiet, dann analysiert ein Computerprogramm die Parameter (Temperatur, Bodenart, Niederschlagsmenge, Bedürfnisse der örtlichen Bevölkerung) und wählt den günstigsten Ort für die Entwicklung eines neuen Ökosystems aus. Die Entwickler behaupten, dass solche Roboter das Ökosystem 1.000-mal schneller und zehnmal billiger wiederherstellen können als herkömmliche Methoden. Zwei Drohnen können in nur 10 Minuten Bäume auf einer Fläche von der Größe von 1,5 Fußballfeldern pflanzen. Die Kosten pro Pflanzung liegen bei 0,11 Dollar.

Roboter für die Umweltüberwachung

Einzigartige Roboter können Boden und Luft untersuchen, um Schadstoffe aufzuspüren und ihre Auswirkungen auf den menschlichen Körper und die Umwelt vorherzusagen. Die Geräte sind mit einem Netzwerk von Sensoren und angetriebenen Wurzeln ausgestattet, die jeweils über Sensoren, Steuereinheiten und Ausdehnungszonen verfügen. Eine der Wurzeln ist in der Lage, sich als Reaktion auf Sensorsignale zu biegen, während die andere ein künstliches Wachstum zeigt. Der Stamm der Pflanze besteht aus Kunststoff, in dem sich ein Mikrocomputer befindet. Die Blätter sind mit Sensoren ausgestattet, die die Umweltbedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit, chemische Faktoren) messen können. Die Geräte können in verschiedenen Bereichen des Lebens eingesetzt werden, von der Umweltüberwachung bis zur Weltraumforschung.

Überwachung des Lebenszyklus von Pflanzen im Echtzeitmodus

Die entwickelten Plattformen zur Überwachung des Pflanzenzustands und zur Ertragsprognose, die mit KI ausgestattet sind, erfüllen die Funktionen der Optimierung der Erntebedingungen und der Erkennung der Anfangsstadien von Abweichungen und Krankheiten: Sie sammeln Informationen über die klimatischen Bedingungen und das Pflanzenwachstum. Mithilfe spezieller Sensoren und Software werden Erntemengen mit 90 % Genauigkeit und Pflanzenkrankheiten mit 95 % Genauigkeit berechnet.

Automatisierte landwirtschaftliche Betriebe

Robotersysteme für den Anbau von Beeren und Gemüse können das ganze Jahr über betrieben werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Gewächshäusern verbrauchen solche Komplexe deutlich weniger Wasser (um 90 %) und Strom (um 25 %). Die Betriebsgrößen reichen von 100 bis 1 000 m2. Die Konstruktion basiert auf Aluminiumprofilen, und die einzelnen Einheiten und Teile werden auf 3D-Druckern gedruckt. Die Maschine kann selbstständig Löcher graben, Samen pflanzen und Setzlinge bewässern.

Roboter, die Schädlinge töten

Die Zunahme von Schädlingen in der Landwirtschaft gilt zu Recht als ein zentrales Problem der modernen Ökologie. Parasitäre Insekten sind für 12 % der weltweiten Ernteverluste im Wert von 157 Milliarden Dollar jährlich verantwortlich.

Erhaltung der Korallen-Ökostrukturen

Drohnenroboter sollen Unterwasserriffe vor Seesternen und räuberischen Parasiten (z. B. Meeresborstenwürmern) schützen. Die Queensland University of Technology, Google und die Great Barrier Reef Foundation beteiligen sich an dem Projekt zur Entwicklung und Einführung solcher Roboter. Der Roboter ist in der Lage, acht Stunden lang ohne Aufladen zu arbeiten. Das Gerät identifiziert Parasiten mit einer Genauigkeit von 99,4 %. Die Funktionsweise ist dieselbe wie bei Tauchern: Der Roboter erkennt die Position des Schädlings und verabreicht eine tödliche Injektion. Korallenriffe werden nicht beeinträchtigt. Die Drohne ist so konzipiert, dass sie kostengünstig und in Massenproduktion erhältlich ist; sie kann von Wissenschaftlern, Aktivisten und Vertretern lokaler Gemeinschaften eingesetzt werden.

Schädlingsbekämpfung ohne Chemikalien

Spezielle Kopter verbreiten nützliche Insekten oder Bakterien, die Schädlinge abtöten. In einem Flug von 13-14 Minuten behandelt die Drohne eine Fläche von 18-20 Hektar. Durch die Verwendung von GPS mit einer Genauigkeit von 20 cm können Sie die Ausbringungsrate der Entomophagie pro Hektar steuern, eine kontinuierliche Ausbringung einstellen oder nur an bestimmten Punkten des Feldes ausbringen. Die Flüge werden automatisch ohne einen Piloten durchgeführt. Nach Schätzungen der Entwickler ermöglicht die Technologie eine Steigerung des Ernteertrags um bis zu 20%.

Die rechtzeitige Tötung von Insekten

Der Zweck dieser Technologie ist die Bekämpfung von Insekten, die Nutzpflanzen fressen und zerstören (z. B. Motten, weiße Zikaden und Kartoffelkäfer). Sie ist eine Alternative zum massenhaften Einsatz von schädlichen Pestiziden. Die Drohne patrouilliert auf den Feldern, um nach Insekten zu suchen, und schießt dann eine Pestizidladung Punkt für Punkt auf sie ab. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sich keine schädlichen Stoffe in der Ernte ansammeln. Das Gerät kann nachts eingesetzt werden, wenn die Insekten aus ihren Tagesverstecken auftauchen. Der Start der Drohne erfolgt automatisch. Neben der Pestizidkanone ist der Roboter mit Wärme- und Infrarotkameras und einer elektrischen Fliegenklatsche ausgestattet.

Kampf gegen schädliche Emissionen in die Atmosphäre

Das Robotersystem zur Vernichtung von organischen Abfällen kann bis zu 5.000 m3/Stunde verarbeiten. Das Gerät besteht aus einem Ofen, einem Gasnachbrenner (der keine schädlichen Verunreinigungen hinterlässt und die Emissionen umweltfreundlich macht) und einem Wärmetauscher (spart Gasverbrauch bei der Verbrennung von Abfällen). Anwendungsbereich dieser Roboter: Öl-, Stahl- und andere Industrien, in denen die geforderten Umweltindikatoren für Emissionen in die Atmosphäre erreicht werden müssen.

Roboter für die Müllentsorgung

Die Müllentsorgung ist ein Bereich, in dem Roboterlösungen aktiv eingeführt werden. Transparency Market Research schätzt, dass der weltweite Markt für Kunststoffrecycling in den nächsten acht Jahren um 6,8 % pro Jahr wachsen wird. Roboter werden für umfassende Lösungen von Umweltproblemen eingesetzt, deren Effizienz um eine Größenordnung höher ist als die des Menschen. Jetzt werden digitale Lösungen in diesem Bereich eingeführt, deren Aufgabe es ist, Industrie- und Haushaltsabfälle zu entsorgen und die Verschmutzung von Boden, Wasser und Luft zu bekämpfen. Viele Entwicklungen werden bereits in internationalen Projekten zur Verbesserung der Umweltsituation in der Welt eingesetzt (z. B. Meeresroboter zur ökologischen Überwachung in der Arktis). Nach Ansicht von Experten werden solche Schritte zur Bildung nachhaltiger Ökosysteme beitragen, die Produktion landwirtschaftlicher Unternehmen steigern und die schädlichen Auswirkungen von Chemikalien auf den Boden und die menschliche Gesundheit verringern.

Roboter für das Abfallrecycling

Das Wesentliche dieser Technologie ist die Schaffung von robotisierten Anlagen zur Verarbeitung von Abfällen in Synthesegas und Wärme, die für technologische Bedürfnisse sowie für technischen Kohlenstoff mit der Gewinnung von Sorptionsmitteln verwendet werden können. Grundlage ist die Zerstörung von Kohlenwasserstoff-Rohstoffen ohne Sauerstoffzutritt und der Einsatz von Katalysatoren unter Überdruck. Folgende Abfallstoffe können verwertet werden: Klärschlamm sowie industrielle und landwirtschaftliche Abfälle.

Intelligenter Mülleimer mit Mülltrennung

Die intelligente Mülltonne arbeitet mit Hilfe der Technologie des maschinellen Lernens. Der Roboter analysiert jeden Gegenstand und entscheidet über sein weiteres Schicksal: vergraben oder recyceln. Funktionsprinzip: Nachdem eine Person ihren Müll in das Loch geworfen hat, wiegt der Roboter jeden Gegenstand, reinigt ihn gegebenenfalls von Flüssigkeit, analysiert ihn mit einer Videokamera und mehreren Sensoren und trifft eine Entscheidung: Er schickt ihn an die Abteilung für zu vergrabende Abfälle oder an die Abteilung für wiederverwertbare Materialien. Das Gerät ist für die Installation an Orten mit hohem Verkehrsaufkommen konzipiert: Bürogebäude, Flughäfen, Sportstadien und Universitäten. Es braucht 3 Sekunden, um jeden weggeworfenen Gegenstand zu analysieren, und die Sortiergenauigkeit beträgt 90 %.

Die Lösung eines Problems kann zu anderen Problemen führen

Neue technologische Innovationen erscheinen immer noch zuerst in den Industrieländern. Leider ist die Umweltverschmutzung heute die häufigste Todesursache in den Entwicklungsländern, die auf Quellen wie Kochen in geschlossenen Räumen, Passivrauchen und Abwässer aus Fabriken zurückzuführen ist. Darüber hinaus kann die Lösung eines Problems zu neuen Problemen führen. So können beispielsweise mehr automatisierte landwirtschaftliche Betriebe zwar Umweltprobleme lösen, aber auch bis zu 40 Prozent der Menschen in Entwicklungsländern, die von der Landwirtschaft leben, aus dem Gleichgewicht bringen. Länder, die stark vom Erdöl abhängig sind - wie Saudi-Arabien, Russland, Venezuela, Libyen und Kuwait - müssen ihre Wirtschaft diversifizieren und riskieren, in wirtschaftliche Schwierigkeiten mit geopolitischen Auswirkungen zu geraten. Die Aussichten für die Entwicklung neuer Technologien in diesem Bereich sind also vielversprechend. Eine der größten Herausforderungen für die kommenden Jahrzehnte ist jedoch der intelligente Einsatz dieser Technologien.