Was ist ein "intelligenter" Roboter?

Intelligente Roboter gestern, heute und morgen

Die Entwicklung von Ideen über die Art und Weise der Entwicklung der Robotik, ihre Ziele und Aufgaben ist sehr ähnlich zu dem, was auf einem Gebiet wie der künstlichen Intelligenz beobachtet wird. Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass sich die ursprünglichen Aufgaben als viel komplexer herausstellten und die Schaffung völlig anderer Modelle, Methoden, Technologien und vor allem - Technologien der künstlichen Intelligenz erforderten. Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) sind seit jeher eng mit der Robotik verbunden. Es ist kein Zufall, dass eine der Richtungen der KI immer noch als zielorientiertes Verhalten von Robotern angesehen wird (Schaffung intelligenter Roboter, die in der Lage sind, autonom Operationen auszuführen, um die von Menschen gesetzten Ziele zu erreichen). Im Allgemeinen kann ein Roboter als ein technischer Komplex definiert werden, der dazu bestimmt ist, verschiedene Bewegungen und einige intellektuelle Funktionen eines Menschen auszuführen und der über die hierfür erforderlichen Betätigungseinrichtungen, Steuerungs- und Informationssysteme sowie die Mittel zur Lösung von Rechen- und Logikaufgaben verfügt.

Derzeit gibt es drei Generationen von Robotern:

  • Programmatisch. Fest programmiert (Zyklogramm).
  • Anpassungsfähig. Fähigkeit zur automatischen Neuprogrammierung (Anpassung) an die Umgebung. Zunächst werden nur die Grundlagen des Programms festgelegt.
  • Intellektuell. Eine Aufgabe wird in allgemeiner Form eingegeben, und der Roboter kann Entscheidungen treffen oder seine Aktionen in einer unsicheren oder komplizierten Umgebung planen, die er erkennt.

Intelligente Roboter

Es ist allgemein anerkannt, dass ein intelligenter Roboter über ein sogenanntes Modell der Außenwelt oder internen Umgebung verfügt, das es dem Roboter ermöglicht, in einer unsicheren Informationsumgebung zu agieren. Wenn dieses Modell in Form einer Wissensbasis implementiert wird, dann ist es angemessen, dass diese Wissensbasis dynamisch ist. In diesem Fall implementiert die Korrektur der Verhaltensregeln des Roboters unter den Bedingungen einer sich ändernden Umgebung natürlich die Mechanismen des Selbstlernens und der Anpassung. Ein intelligenter Roboter ist also ein Roboter, der ein innovatives Steuerungssystem (IS) enthält. IS bezeichnet ein Computersystem zur Lösung von Problemen, die ein Mensch nicht in Echtzeit lösen kann, oder deren Lösung automatisierte Unterstützung erfordert oder Ergebnisse liefert, die mit menschlichen Entscheidungen vergleichbar sind. Außerdem wird unter anderem impliziert, dass das IS für die zu lösenden Aufgaben nicht die Vollständigkeit des Wissens voraussetzt und das IS selbst die Fähigkeit haben sollte: Daten und Expertise mit Zuordnung wesentlicher Parameter zu bestellen; aus positiven und negativen Beispielen zu lernen, sich an veränderte Fakten und Erkenntnisse anzupassen usw. Wenn wir die Intelligenz eines Roboters einfacher definieren – das System kann allgemein formulierte Probleme lösen. Trotz der vielen vorgeschlagenen Intelligenzkriterien bleibt also die robusteste Forderung, dass die menschliche Rolle in der Interaktion mit dem IS nur auf die Formulierung der Aufgabe reduziert werden sollte.

Die Architektur intelligenter Roboter

Heute wird angenommen, dass ein intelligenter Roboter Folgendes beinhalten sollte: Aktuatoren – das sind Manipulatoren, Fahrgestelle und andere Geräte, mit deren Hilfe der Roboter auf die ihn umgebenden Objekte einwirken kann. Und das sind ihrer Struktur nach komplexe technische Geräte mit Servoantrieben, mechatronischen Teilen, Sensoren und Steuerungssystemen. In Analogie zu lebenden Organismen sind dies die Arme und Beine des Roboters. Sensoren sind Seh-, Hör-, Berührungs-, Abstandssensoren, Ortungsgeräte und andere Geräte, die Informationen aus der Umgebung ermöglichen. Das Steuerungssystem ist das Gehirn des Roboters, das Informationen von den Sensoren empfangen und die Aktoren steuern muss. Dieser Teil des Roboters wird normalerweise durch Software implementiert. Das Steuerungssystem eines intelligenten Roboters sollte die folgenden Komponenten umfassen: Ein Weltmodell – spiegelt den Zustand der Welt um den Roboter herum in leicht zu speichernden und zu verarbeitenden Begriffen wider. Das Weltmodell erfüllt die Funktion, sich an den Zustand von Objekten in der Welt und ihre Eigenschaften zu erinnern. Erkennungssystem - dazu gehören Bilderkennungssysteme, Spracherkennung usw. Die Aufgabe des Erkennungssystems ist das Identifizieren, d. h. von Objekten, die den Roboter umgeben, und ihrer Position im Raum. Als Ergebnis der Komponenten des Erkennungssystems wird ein Modell der Welt aufgebaut. Das Aktionsplanungssystem führt eine ”virtuelle” Transformation des Weltmodells, um eine Aktion zu erhalten. Dabei wird in der Regel die Erreichbarkeit des Ziels geprüft. Das Ergebnis der Aktionsplanungsarbeit ist die Konstruktion von Plänen, d. h. Sequenzen von elementaren Aktionen. Aktionsausführungssystem – versucht, die geplanten Aktionen auszuführen, indem es Befehle an Aktoren ausgibt und gleichzeitig den Ausführungsprozess steuert. Erweist sich die Ausführung einer elementaren Handlung als unmöglich, wird der gesamte Prozess unterbrochen und eine neue (oder teilweise neue) Planung muss durchgeführt werden. Zielsteuerungssystem - definiert die Hierarchie, d. h. die Wichtigkeit und Reihenfolge der Erreichung der gesetzten Ziele. Wesentliche Eigenschaften des Managementsystems sind die Lern- und Anpassungsfähigkeit, d. h. die Fähigkeit, Handlungsabläufe für die gesetzten Ziele zu generieren und sein Verhalten an veränderte Umweltbedingungen anzupassen, um die gesetzten Ziele zu erreichen.

KI-Technologien für intelligente Roboter

Intelligente Systeme sind eine notwendige Komponente, um die Probleme der Erstellung eines Modells der Welt, eines Systems der Aktionsplanung und des Zielmanagements zu lösen. Die Wissensbasis in intelligenten Systemen ist einer der Hauptbestandteile des Weltmodells und seiner Transformationsfunktionen. Bilderkennung ist seit langem ein notwendiger Bestandteil komplexer Robotersysteme. Volumetrische Bildverarbeitungssysteme liefern Informationen über die Orientierung von Objekten im Raum. In diesem Bereich finden derzeit erhebliche Veränderungen statt. Erkennung und Spracherzeugung sind für eine effektive Kommunikation mit Menschen notwendig. Ohne diese Technologien ist ein vollwertiger Kontakt mit Menschen unmöglich. Auf dem Gebiet der textbasierten Spracherzeugung wurden bedeutende Fortschritte erzielt. Bei der Spracherkennung ist es noch schlimmer, weil es eine komplexere Aufgabe ist.

Multiagentensysteme werden verwendet, um viele Roboter gemeinsam zu steuern, die einzeln oder als Team arbeiten können.

Intelligente Robotersteuerung

Operationen werden vom intelligenten Roboter in der folgenden Reihenfolge ausgeführt:

  1. Ein Betriebsplan wird erstellt,
  2. unter Berücksichtigung der Erkennung der Arbeitsbedingungen und des Zustands des Objekts wird die Reihenfolge der Operationen festgelegt,
  3. die Aktuatoren des Roboters werden betätigt.

Im Gegensatz zu intelligenten Robotern hängen bei herkömmlichen Robotern der Operationsplan und die Reihenfolge der Aktionen von der bewussten Entscheidung eines menschlichen Bedieners ab, und die Betätigung von Aktuatoren erfolgt automatisch.

Ein charakteristisches Merkmal eines intelligenten Robotersteuerungssystems ist, dass es die Funktion hat, ein Objekt und seinen Zustand unter Verwendung von Sensorvorrichtungen zu erkennen und (basierend auf diesen Informationen und vom Bediener erhaltenen Befehlen) die auszuführenden Aktionen zu bestimmen. Es macht den Roboter im Wesentlichen vielseitig und anpassungsfähig an seine Umgebung und bietet eine einfache Steuerung des Roboters.

Die wichtigsten Punkte im Steuersystem eines intelligenten Roboters sind:

  1. Steuerung der Aktuatoren,
  2. Erkennungs- und Sensorgeräte,
  3. Befehlsverarbeitung und Entscheidungsfindung.

Informationsaustausch zwischen einem Menschen und einem intelligenten Roboter

Erkennungs- und Sensorgeräte

Ein intelligenter Roboter muss in erster Linie die Fähigkeit besitzen, sich an seine Umgebung anzupassen. Dabei spielen natürlich Sinnesorgane, die externe Informationen wahrnehmen, eine wesentliche Rolle.

Die Einsatzgebiete intelligenter Roboter sind vielfältig. Sie können sowohl in der Industrie als auch in der wissenschaftlichen Forschung eingesetzt werden. Je nach Verwendungszweck des Roboters sind verschiedenste Sensoren erforderlich. Hier beschränken wir unsere Diskussion auf Sensorgeräte und Mustererkennungssysteme für Industrieroboter, die hauptsächlich Handhabungsvorgänge ausführen.

  1. a) Sensoreinrichtungen, die für intelligente Industrieroboter benötigt werden. Die folgenden drei Haupttypen von Sensorgeräten können unterschieden werden:
  1. Sichtgeräte,

  2. Hörgeräte,

  3. Touch-Geräte.

Die primären sensorischen Geräte, die ein intelligenter Roboter benötigt, sind wie die drei Sinne.

  1. b) Erkennungsfunktion eines intelligenten Roboters. Die von den sensorischen Geräten empfangenen Signale sind normalerweise Informationen, die einem "Bild" entsprechen. Auf der Grundlage "dieser Informationen ist es möglich, die Merkmale des Objekts zu identifizieren und die erforderlichen Messungen des Bildes vorzunehmen.

Bei der Erkennung von Objekten mit Seh- und Hörgeräten kann zwischen der Erkennung der Sache der Bedienung selbst und der Erkennung von Signalen des Bedieners unterschieden werden. Im zweiten Fall sprechen wir über den Ruhm aufgezeichneter Anrufe, beispielsweise auf Papier in Buchstaben- oder Diagrammform, oder über die Erkennung von Zeichen, die die Stimme gibt.

  1. Sichtgeräte. Visuelle Informationen über ein Bild können unter Verwendung einer Fernsehkamera als Eingabegerät erhalten werden. Geplant ist auch der Einsatz von Geräten, bei denen Laserstrahlen als visuelles Eingabegerät verwendet werden.

Die Informationen zur Erkennung sind hauptsächlich Licht- und Schatteninformationen (Kontrast), aber auch Farbinformationen und Positionsinformationen (durch leuchtende Punkte im Bild) können verwendet werden.

Erkannte Objekte sind dreidimensionale Objekte. Der Erkennungsprozess läuft wie folgt ab (Reihenfolge:

  1. Vorverarbeitung (Konturbild),
  2. Anerkennung,
  3. Messung (der notwendigen Parameter des Objekts, z. B. seiner Größe, Lage usw.).

Beim Problem der Erkennung gibt es viele Themen von großem Interesse, wie das Erkennen komplexer Formen, das Erkennen von Objekten, wenn einige übereinander gelegt werden usw.

Damit ein intelligenter Roboter funktioniert, muss er Folgendes "verstehen" seine Umgebung. Der Roboter erinnert sich in Form eines Modells an die reale Welt seines Territoriums, aber das Sehen allein reicht nicht aus, um die Umgebung einzuschätzen.

  1. Hörgeräte. Hörgeräte werden häufiger zu Mess- und Erkennungszwecken als zur Mustererkennung verwendet. Neben Ultraschallmessungen an Objekten' Standort und Abmessungen werden Hörgeräte eingesetzt, um das Betriebsende zu erkennen und ungewöhnliche Geräusche zu erkennen, indem Geräusche und Geräusche am Arbeitsplatz mit Mikrofonen aufgenommen werden.

  2. Touch-Geräte. Sie werden hauptsächlich zur Standortbestimmung und direkten Messung verwendet. Darüber hinaus können aber auch taktile Informationen genutzt werden, um die Oberflächenbeschaffenheit von Objekten und deren Eigenschaften (Gewicht, Elastizität etc.) zu erkennen.

Befehlsverarbeitung und Entscheidungsfindung

Ein intelligenter Roboter erstellt einen Betriebsplan und führt Arbeiten auf der Grundlage der von einem menschlichen Bediener erteilten Befehle und Erkennungsergebnisse aus. Die an den Roboter gelieferten Aufträge können ganz unterschiedliche Formen annehmen: von einfach und konkret bis hin zu ganz abstrakt. Die Methoden zur Verwendung von Erkennungsergebnissen können ebenfalls sehr unterschiedlich sein: von Programmänderungen mit Hilfe einfacher Sensoren, dem Roboter einige Anpassungseigenschaften zu verleihen, bis hin zur automatischen Durchführung heuristischer Programmierung.

Informationsaustausch zwischen einem Menschen und einem intelligenten Roboter

Um Operationen mit einem intelligenten Roboter durchzuführen, ist der Austausch von Informationen zwischen einem Menschen und einem Roboter notwendig. Intelligente Roboter haben einen signifikanten Unterschied im "Intelligenzniveau". Demnach gibt es Mittel des Informationsaustausches, die der einen oder anderen Ebene entsprechen. Beim Informationsaustausch zwischen einem Menschen und einem intelligenten Roboter gibt es Informationen, die der Mensch dem Roboter geben muss, und Wissen, das der intelligente Roboter an den Menschen weiterleitet. Die erste umfasst Befehle, die dem Roboter gegeben werden, und Lerninformationen. Der zweite liefert Nachrichten an den Menschen über den Fortschritt von Operationen, das Ende von Operationen, Ergebnisse usw. oder Bitten um Hilfe von dem Menschen. Visuelle und auditive Kommunikation können einen guten Informationsaustausch zwischen einem intelligenten Roboter und einem Menschen ermöglichen. Bei der optischen Berührung können die Mittel für den intelligenten Roboter, Informationen vom Menschen zu erhalten, die Buchstabenerkennung und die Unterscheidung von Zahlen und Zeichnungen sein. Der Standard zur gegenseitigen Informationsübertragung kombiniert ein Display mit einem Lichtgriffel. Der Vorteil der visuellen Kommunikation besteht darin, dass die Verwendung von Buchstaben, Zeichnungen, Zahlen usw. beim Erteilen von Befehlen oder Lehren hilft, sein Denken zu organisieren. In der auditiven Kommunikation ist die Spracherkennung das Mittel zur Übermittlung von Informationen. Mithilfe von Sprachsynthesetechniken ist es möglich, Befehle zu geben und den Roboter mit einer menschlichen Stimme zu lehren. Im Hinblick auf die Spezifizierung der oben aufgeführten Kommunikationsmethoden sind die Entwicklung von Informationsvorverarbeitungshardware und die Erforschung von Informationsstrukturen und Maschinensprachen von wesentlicher Bedeutung.

Bedeutende Meilensteine ​​in der Geschichte intelligenter Roboter

Ein bedeutender Fortschritt in der Entwicklung der Technologie und die bekanntesten waren die drei "Schildkröten" von dem englischen Biophysiker und Neurophysiologen G. Walter in den Jahren 1950 - 1951 entwickelt. Diese Geräte sind elektromechanische Spielzeuge, die sich selbst bewegen und in der Lage sind, zu oder von Licht zu kriechen, Hindernissen auszuweichen, in den "Zubringer" zum Aufladen leerer Batterien und dergleichen. Die " Schildkröten " gezeigte Lerneigenschaften trotz eines einfachen Geräts und eines analogen Steuerungssystems; die "Schildkröten" Lehreigenschaften gezeigt. Das Aufkommen von Intelligenz bei Robotern hängt mit der Entwicklung des Computers zusammen. Der "Shakey" Roboter wurde 1969 am Stanford Research Institute (USA) entwickelt und wurde damals als integraler Roboter oder mobiler Automat bezeichnet, der die Prinzipien der künstlichen Intelligenz nutzt. Dieser Roboter bestand aus einem beweglichen Teil, einem Computer und entsprechender Software. Der Roboter wurde entwickelt, um Echtzeit-Steuerungsprozesse in einer komplexen Umgebung zu untersuchen. Alle Funktionen, die der Roboter ausführen muss, lassen sich in drei Klassen einteilen: Problemlösung, Wahrnehmung und Simulation. Die der Problemlösung dienende Robotersteuerung nutzt die im Modell erfassten Informationen zur Planung und Berechnung der Handlungsabläufe. Wenn sich die Umgebung durch die aktiven Bewegungen des Roboters selbst oder aus anderen Gründen ändert, muss das Modell transformiert werden, um sich an diese Änderungen zu erinnern. Außerdem müssen dem Modell neue, aktuelle Informationen über die Umgebung hinzugefügt werden, die der Roboter beim Lernen erwirbt. 1969 begann das Electrotechnical Laboratory (Japan) mit der Entwicklung eines "industriellen intelligenten Roboters" Projekt. Ziel war es, einen Roboter mit künstlicher Intelligenz zu schaffen, der Montagearbeiten mit visueller Kontrolle durchführt. Der Manipulator des Roboters hat sechs Freiheitsgrade und wird von einem Minicomputer (Hauptspeicher 32000 Wörter, externer Magnetspeicher 273000 Wörter) gesteuert. Der Manipulator ist mit taktilen Sensoren ausgestattet. Als visuelles Wahrnehmungssystem werden zwei TV-Kameras eingesetzt, die mit Rot-Grün-Blau-Filtern zur Farberkennung von Objekten ausgestattet sind. Der Roboter konnte unter spezieller Beleuchtung einfache Dinge erkennen, die von Ebenen und zylindrischen Oberflächen begrenzt wurden. In den Jahren 1972-1975 erstellte das Kiewer Institut für Kybernetik ein Modell eines autonomen integrierten Roboters (TAIR) für den Transport. Der Roboter demonstrierte eine zielgerichtete Bewegung in der natürlichen Umgebung, vermeidet Hindernisse usw. Strukturell war TAIR ein dreirädriger selbstfahrender Karren, der mit einem Sensorsystem ausgestattet war: einem optischen Entfernungsmesser, einem Navigationssystem mit zwei Funkfeuern und einem Kompass, Kontakt Sensoren, Wagenwinkelsensoren, ein Timer usw.

Anwendungen intelligenter Roboter

Industrieroboter begannen in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts in großem Umfang in der Produktionssphäre eingeführt zu werden. Diese Roboter wurden automatisch durch numerische Steuersysteme gesteuert. Durch den Einsatz adaptiver Elemente konnten die Fähigkeiten von Industrierobotern erweitert werden.

Die Automobil- und Elektronikindustrie sind die Hauptverbraucher im Bereich der Industrierobotik. Gegenwärtig werden viele verschiedene Arten von Industrierobotern zum Manipulieren, Schweißen, Lackieren, Verpacken, Schleifen, Polieren usw. mit einem breiten Anwendungsbereich in Bezug auf Präzision und Art der durchgeführten Operationen hergestellt.

Militärroboter

Ein gutes Beispiel ist ein Programm der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), dem führenden Forschungszentrum des US-Verteidigungsministeriums. Seine Essenz ist eine Schöpfung einer Armee von Robotern. Experten zufolge soll der Übergang zu einer vollwertigen robotertechnischen Armee bis 2025 erfolgen. Dank der Einführung von Robotern wird der kritischste Faktor bei militärischen Operationen ausgeschlossen - die Anwesenheit lebender Soldaten auf dem Schlachtfeld. Mittels Satellitenkommunikation kann eine solche Armee von überall auf der Welt gesteuert werden. Unbemannte Luftfahrzeuge sowie leichte und mittlere Bodenwaffen sind bereits verfügbar. Eine neue Generation schwer gepanzerter Fahrzeuge wird ebenfalls in Kürze verfügbar sein.

Sicherheitsroboter

Derzeit werden diese Arten von Robotern häufig für Sicherheitszwecke eingesetzt. Bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland kam ein modularer Aufklärungsroboter zum Einsatz. Insgesamt standen während der WM mindestens 20 solcher Maschinen gleichzeitig im Berliner Olympiastadion.

In den letzten Jahren wurden unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs) in verschiedenen Ländern aktiv eingesetzt, um die innere Sicherheit zu gewährleisten – von der Patrouille an Grenzen, Häfen, Pipelines und anderen strategischen Einrichtungen bis hin zur Überwachung der Bevölkerung.

Haushaltsroboter

Roboter für den Haushalt werden ebenso zu einem Attribut des Haushalts wie ein Fernseher oder ein Kühlschrank. Jedes Jahr werden neue und verbesserte Modelle von Haushaltshelfern entwickelt. Dank dessen war der Preistrend der letzten Jahre rückläufig und sie werden der breiten Bevölkerung immer zugänglicher.

Die Roboterindustrie in Japan ist nicht der letzte Ort, an dem menschliche Hilfsroboter entwickelt werden. Experten weisen darauf hin, dass die Aufgabe einer groß angelegten Erforschung des Problems der Mensch-Roboter-Assistent Koexistenz, einschließlich ihrer psychologischen und sozialen Aspekte, auf der Tagesordnung steht.

Roboter für Spiele und Unterhaltung haben in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Es werden viele verschiedene Roboterspielzeuge für verschiedene Altersgruppen entwickelt.

Medizinische Roboter

Medizinroboter werden zu einem festen Bestandteil moderner Kliniken. Das da Vinci-Chirurgiesystem von Intuitive Surgical ist weit verbreitet. Es ist ein Präzisionsmanipulator für Ärzte. Das System steuert seine Bewegungen genau und "sieht" ein dreidimensionales Bild, das dazu beiträgt, die Operation viel weniger schmerzhaft zu machen. Und dies wiederum trägt zu einer schnelleren Genesung bei, wodurch der Behandlungsprozess zugänglicher und kostengünstiger wird.

In Japan werden Heimroboter häufig für die Patientenversorgung eingesetzt, und in US-Kliniken werden die Maschinen eingesetzt, um Registrierungskarten zu liefern, Medikamente auszugeben, Operationen durchzuführen und andere Funktionen auszuführen.

Weltraumroboter

Weltraumroboter erforschen den Weltraum und andere Planeten. Automatisierte interplanetare Stationen und Planetoiden zur Untersuchung der Oberfläche der Planeten des Sonnensystems sind im Wesentlichen komplexe Roboter. Die lange Verzögerung bei der Funksignalausbreitung macht eine Echtzeit-Fernsteuerung praktisch überflüssig, daher muss der Planetenrover in der Lage sein, Entscheidungen an Ort und Stelle zu treffen, d. h. die Eigenschaften eines intelligenten Roboters haben.

Stand der Technik und Perspektiven


Heutzutage haben sich intelligente Roboter aus dem Bereich der reinen Wissenschaft herausbewegt und werden zu ebenso notwendigen Bestandteilen des täglichen Lebens wie Fernsehen und Mobilfunk. Allerdings müssen einige zentrale Herausforderungen bewältigt werden, um einen ausgewachsenen Boom auszulösen. Die Schwierigkeiten der Kommunikation und Koordination bleiben bestehen. Auch ein Greifmechanismus muss ausgearbeitet werden. Dennoch, Roboter' Fähigkeiten entwickeln sich schnell. Untersuchungen zufolge kann ein 1,5 Kilogramm schweres menschliches Gehirn etwa 100 Billionen Operationen pro Sekunde ausführen – fast dreimal so viele wie der leistungsfähigste Computer der Welt. Maschinen können diese Rechenleistung erreichen. Ein Roboter benötigt jedoch nicht alle Fähigkeiten des menschlichen Gehirns, um ausreichend funktionsfähig zu sein. Die Verkaufszahlen geben das Ausmaß des Wandels an, der stattfindet. Experten schätzen, dass das Volumen der "Haushaltsroboter" Der Markt in Japan beispielsweise wird bis 2025 ein jährliches Volumen von 8 Billionen Yen (70 Milliarden US-Dollar) erreichen. Die Nachfrage nach persönlichen und mobilen Robotern wächst stetig. Heute leben wir in einer sich schnell verändernden Welt, in der Roboter mit künstlicher Intelligenz ein fester Bestandteil sein werden. Wir können diese Veränderungen nicht aufhalten, aber wir können sie lenken, um das menschliche Leben zu verbessern.