Robotik in der Notfallhilfe

Serviceroboter für den professionellen Einsatz sind unglaublich vielfältig, da sie in der Regel für eine bestimmte Aufgabe konzipiert sind. Man findet sie in Krankenhäusern oder öffentlichen Gebäuden, wo sie Waren ausliefern und Aufgaben in gefährlichen Umgebungen übernehmen. Der wichtigste Faktor für die Investition in solche Systeme sind Kosten-Nutzen-Erwägungen aus Sicht des Endnutzers. Es besteht ein erhebliches Potenzial zur Steigerung der Kosten, der Verfügbarkeit und der Servicequalität bei Aufgaben, die von Robotern ausgeführt werden, und zur Schaffung eines professionellen und sicheren Arbeitsplatzes.


Obwohl Serviceroboter so vielfältig sind wie ihre Anwendungen, können wir drei Modalitäten von Servicerobotern unterscheiden:

  • Modifizierung von Industrierobotern' Komponenten für den Einsatz außerhalb der Produktionsumgebung.
  • Integratoren von Industrierobotersystemen suchen zunehmend nach neuen Märkten.
  • Beispiele sind automatische Lagerhaltung und medizinische Roboter.


Einsatz fortschrittlicher Robotertechnologien zur Aufrüstung von Hochleistungssystemen bestehender Produktionslinien mit Automatisierungsfunktionen. Diese Produktphilosophie findet sich häufig bei Servicerobotern für den professionellen Einsatz wie Reinigung, Inspektion usw. wieder.


Neue Entwürfe von Robotern von Grund auf, ohne Vorläufer, unter Verwendung von Robotertechnologien und -komponenten (Navigation, Wahrnehmung der Umgebung usw.). Beispiele: Weltraumroboter, Fensterputzer, Sicherheitsroboter. Dieser Artikel beschreibt typische Anwendungen für Feuerwehr- und Rettungsroboter und liefert zusätzliche Informationen über ihren Einsatz und ihren technologischen Reifegrad. Im Rahmen des statistischen Schemas der Gruppe sind Feuer, Bombardierung, Überwachung und (zivile) Sicherheit allesamt zivile Roboteranwendungen.


Viele dieser Roboter sind ferngesteuert oder teilautonom, so dass es sich lohnt, sowohl echte Roboter als auch Robotergeräte mit einem begrenzten Grad an Autonomie zu berücksichtigen. Ein Schema zur Klassifizierung von Rettungs- und Sicherheitsrobotern nach Katastrophenarten wurde von Murphy vorgeschlagen und umfasste meteorologische, geologische, anthropogene (terroristische) und Bergbaukatastrophen.


Katastrophenschutzroboter können aus einem mobilen Gerät mit einem Steuerarm bestehen. Obwohl die Roboter ihre Aufgaben selbständig ausführen können, kann der Bediener jederzeit per Fernsteuerung eingreifen. Ein Beispiel für einen solchen Roboter ist TrackReitar UGV for business, "der am einfachsten zu bedienende Roboter. " Durch die Verwendung einer Joystick-basierten Fernbedienung, ähnlich wie bei Game Controllern, kann sich der Bediener schnell mit dem System vertraut machen.


Die angebotenen Plattformen werden in allen Anwendungsbereichen eingesetzt, wie z.B. Überwachung/Sicherheit (TrackReitar Inspector 3D) oder Minenräumung (TrackReitar MineHunter). Es gibt Bestrebungen, den Robotern auf der Grundlage umfangreicher Sensorinformationen und Rettungsstrategien volle Autonomie zu verleihen.


Alle Boden-, Luft- und Schiffsroboter wurden ferngesteuert, aber im Allgemeinen nicht völlig autonom. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass Roboter es den Befragten ermöglichen, in Echtzeit zu beobachten und zu handeln, und es gibt immer etwas, das sie sofort sehen oder tun müssen. Das größte technische Hindernis ist die Interaktion zwischen Mensch und Roboter, aber auch der Faktor Mensch ist eine wichtige Ursache für Fehlschläge.


In der Regel werden die Roboter nicht direkt nach einer Katastrophe eingesetzt. Im Durchschnitt vergehen 6,5 Tage, bevor der Roboter in das Katastrophengebiet geschickt wird. Entweder hat die Behörde einen Roboter und setzt ihn 0,5 Tage lang ein, oder sie hat keinen, und es dauert 7,5 Tage, bis sie begreift, dass der Roboter hilfreich sein wird und ihn zum Einsatzort bringt. Eine sehr aktive Forschungsgemeinschaft im Bereich der Such- und Rettungsrobotik fördert den aktuellen Fortschritt durch gemeinsame Forschung und zahlreiche Wettbewerbe. Das Team von Leotronics arbeitet daran, dass Roboter in unser tägliches Leben Einzug halten und bei Bedarf innerhalb weniger Stunden eingesetzt werden können.